Ravis Heldenreise: Vom Busfahrer zum Disponenten

Hallo Ravi, schön, dass es heute geklappt hat zu unserem gemeinsamen Interview. Ich bin sehr gespannt, was Du uns zu erzählen hast.

Ravi: Ich freue mich auch sehr auf das gemeinsame Interview und die Möglichkeit, meine Geschichte zu erzählen.

Erzähl doch mal. Wie ist es dazu gekommen, dass Du bei uns im Team der Firma Schilling bist?

Ravi: Dafür müssen wir erstmal in das Jahr 2007 zurückspringen. Im Jahr 2007 bin ich aus dem Ruhrgebiet und der Stadt Essen nach Köln gezogen.

Und wer kam mit Dir? Oder hast du den Schritt ganz allein gewagt?

Ravi: Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Frau und auch keine Kinder. Die Familie meiner Mutter war bereits in Köln und da ich ein Familienmensch bin, zog es mich ebenfalls zu meiner Familie.

Und wie war das für Dich hier im Rheinland?

Ravi: Es ist schon eine ganz andere Mentalität als im Ruhrgebiet. Die Menschen hier, besonders in Köln, sind sehr offen und lachen gerne. Wenn du abends allein in ein Restaurant gehst, knüpfst du schnell neue Kontakte.

So wie wir Dich kennen gelernt haben, passt das aber doch wunderbar. Denn Du lachst ja bekanntlich auch sehr gerne.

Ravi: Oh ja…ich lache wirklich sehr gerne.

Und wie ging es dann weiter mit dem Ravi, der in Köln gestrandet ist?

Im Jahr 2009 ging es auf die Sommerferien zu. Mein Bruder kam eines Tages zu mir und meinte: „Ravi, mach doch in den Sommerferien ein 6-wöchiges Praktikum bei der Firma Schilling in Hürth. Meine Freunde haben mir gesagt, dass dies ein gutes Busunternehmen hier in der Region ist. Probiere es doch einfach mal aus.

Und das hast Du anscheinend auch getan.

Ravi: Richtig. Mit 24 habe ich also im Sommer 2009 ein Praktikum bei der Firma Schilling absolviert. Es war eine Erfahrung fürs Leben. Ich lernte neue Kollegen kennen, die auch zu meinen Freunden wurden.

Und was ist Dir bei dem Praktikum besonders in Erinnerung geblieben.

Ravi: Im Praktikum bin ich viele Sonderfahrten in der Schell-Raffinerie gefahren. Montagearbeiter habe ich intern in der Raffinerie befördert. Zum Lernen war dies wirklich super. Auf der anderen Seite war dies aber auch eine sehr eintönige Erfahrung. Ich hatte aber Bock auf mehr und wollte bei der Firma Schilling bleiben.

Und stand denn auch schon fest, dass Du übernommen wirst?

Ravi: Das stand leider noch nicht fest. Das war ein ganz schöner Nervenkitzel.

Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Du wolltest ja auch einen festen Job haben.

Ravi: Richtig.

Wahnsinn, wie toll Du das bisher gemeistert hast. Und wie ging es dann weiter? Wir sind jetzt wirklich gespannt.

Ravi: Ich musste echt zittern. Ein Tag vor Ende des Praktikums wurde mir dann ein Arbeitsvertrag angeboten.

Das kann ich mir vorstellen. Und dann nahm die Geschichte bei der Firma Schilling seinen Lauf. Erzähl uns doch gerne mal von Deinen vielen Stationen.

Ravi: Genau. Gerne. Die Zeit in der Raffinerie fand sofort ein Ende und ich durfte die ersten beiden Jahre Linie fahren. Dies war eine ganz neue Möglichkeit und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Mit dem links- und rechtsrheinischen Straßenverkehr in Köln war das jedoch nicht so einfach.

Eine große Herausforderung, die Du super gemeistert hast.

Ravi: Das blieb aber nicht die Einzige. Danach bin ich viele Zusatzdienste von dem Betriebshof Köln Nord gefahren. In einer weiteren Station bin ich für den Kölner Schulverkehr gefahren. Dies hat mir auch besonders Spaß gemacht. Da war immer was los im Bus.

Das ist doch gerade das schöne bei Kindern.

Ravi: Richtig. Die nächsten 6 Jahre wurde es von der Lautstärke im Bus etwas leiser, dafür wurde die Fahrstrecke länger. Es folgte der Einsatz im Bereich Reise- und Sonderfahrten. Tolle Fahrten mit tollen Gruppen habe ich erlebt.

Was war Deine längste Route, die Du gefahren bist?

Ravi: Mit einer Gruppe bin ich damals 5 Tage nach Prag gefahren. Das war wirklich klasse.

Und gab es ein besonderes Erlebnis, was Du auf einer Reisefahrt erlebt hast?

Ravi: Na klar. Eines Morgens hieß es, dass der Busfahrer eines großen bekannten Fußballclubs aus der Region krank ist. „Ravi, das fährst du jetzt“. Ich war total aufgeregt, es war ein Freitag und ich hatte gehofft, dass wir nicht zu viel Stau auf der Autobahn haben, um rechtzeitig zum Spiel nach Frankfurt zu kommen. Und zum Glück war die Autobahn frei.

Das klingt wirklich sehr spannend. Wie war es denn mit den Spielern?

Ravi: Super toll. Die haben mich mit Handschlag begrüßt, waren total cool drauf und haben mich „Busse“ genannt.

Das klingt nach einer tollen und erlebnisreichen Fahrt.

Ravi: So sehr, dass ich danach zum Fan wurde (lacht). Und es blieb auch weiterhin spannend. Denn nach den ganzen Jahren als Busfahrer kehrte ich diesem Job den Rücken zu. Die Firma Schilling ermöglichte es mir, zusätzlich in einem neuen Bereich Erfahrungen zu sammeln – dem Bereitschaftsdienst. Auch hier lernte ich neue Kollegen und auch eine ganz neue Arbeitswelt und Arbeitsatmosphäre kennen.

Nun bin ich im Team der Disposition angekommen und fühle mich dort sehr wohl.

In der Zeit ist wirklich eine Menge passiert.

Ravi: Richtig. Und auch in meinem privaten Leben hat sich viel verändert. Ich habe inzwischen geheiratet, eine tolle Frau, eine kleine Tochter und wir erwarten nun wieder Nachwuchs. Der Dom und Schilling sind für mich zur Heimat geworden. Ich möchte es nicht mehr missen und bin der Firma sehr dankbar. Wir haben uns im Jahr 2015 Eigenheim angeschafft und dieses nach unseren Wünschen kernsaniert. Darauf bin ich sehr stolz. Ebenfalls kann ich mit meiner Familie in Urlaub fahren und meiner Familie etwas bieten. Dies hätte ich ohne die Unterstützung nicht geschafft.

Lieber Ravi, das ist eine wirklich großartige Lebensgeschichte, die Du uns berichtet hast. Vielen lieben Dank dafür und weiterhin viel Erfolg in Deinem Job.

Ravi: Vielen lieben Dank. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

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